Warum „sauberes Essen“ gesund ist, lecker schmeckt und glücklich macht

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Der Mensch ist, was er isst.

Haben Sie diesen Satz auch schon mal gehört? Tatsächlich steckt hinter diesem Sprichwort viel Wahrheit. Denn unser menschlicher Organismus ist ein sensibles System und wir benötigen eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, um unsere körperliche und mentale Gesundheit aufrechtzuerhalten.

Kein Platz für gesunde Ernährung in unserer modernen Lebensweise?

Tatsächlich scheint es so, als gäbe es in unserer modernen Lebensweise keinen Platz für eine gute Ernährung. Schnell hier ein Snack und da ein Fertiggericht; zum Lunch ein hastiges Essen in der Kantine, Mensa, beim Metzger oder an der Imbissbude. Und abends besteht oft auch keine Lust mehr, sich aufwendig ein Essen zuzubereiten. Unser „liebstes Abendessen“ ist tatsächlich die Tiefkühlpizza, ein Gericht vom Bring-Dienst oder man stopft sich auf die Schnelle ein paar belegte Brote rein und freut sich anschließend auf die Chips- oder Nuss-Tüte und die Schokoladentafel zum Ausklingen des Feierabends.

Mehr als 80 Prozent unserer Bevölkerung lebt von der Außerhaus-Verpflegung

Wussten Sie, dass in den meisten Haushalten nicht mehr täglich gekocht wird?

Und schon lange wird in Großküchen und beim Catering auf gute Lebensmittel und eine schonende Zubereitung kaum noch Wert gelegt. Bei „hauptsache schnell und preiswert“, steht Convenience mit viel Fett, Zucker, Salz und industrieller Verarbeitung gerade beim Außerhaus-Essen im Vordergrund. Ausgewogene Nährstoffe, Vitamine und Co. müssen weichen. Die Folgen sind meistens sofort spürbar: Statt frisch und mit neuer Energie aufgetankt zu sein, fühlt man sich anschließend voll und unwohl, müde, ausgelaugt oder manchmal auch überreizt und hyperaktiv. Das was wir essen, beeinflusst spürbar unser tägliches Wohlbefinden. 

Und die Nahrungsmittelindustrie macht es uns bei unseren Einkäufen auch gar nicht leicht. Sich mit den Inhaltsstoffen von Lebensmitteln auf Verpackungen auseinanderzusetzen ist kompliziert und zeitaufwendig. Da drücken wir – häufig wegen des zusätzlichen Zeitaufwands – dann halt ein weiteres Mal die Augen zu und wieder wandert das Fertiggericht in den Einkaufswagen.

„Sauberes Essen“ – schon wieder so ein Trend oder was?

Nein, eigentlich ist „sauberes Essen“ kein Trend, sondern ein Schritt zurück zur traditionellen, einfachen Ernährungsweise unserer Vorfahren, die dieses riesige Spektrum an Lebensmitteln in unseren Supermarktregalen gar nicht kannten, sich über ominöse Verarbeitungsmethoden keine Gedanken machten und das, was von Feld, Stall, Wald, Wiese und aus dem Garten gerade vorhanden war, ohne Schnick-Schnack auf den Tisch brachten.

Ernährungswissenschaftler haben das längst erkannt. Doch was einfach und gesund ist, ist mit den Vorstellungen der Lebensmittelindustrie nur schwer in Einklang zu bringen. Deshalb wurde „Clean-Eating“, also sauberes Essen ab der zweiten Hälfte der 2010er Jahre als neue Lifestyle-Ernährungsweise präsentiert und fand – wie auch die Steinzeiternährung (Paleo-Ernährung), die Makrobiotik oder der Trend zum Veganismus seine Anhänger.

Warum ausgerechnet „Sauberes Essen“?

Die Gründe, auf eine einfache „saubere“ Ernährung umzustellen sprechen für sich. Denn diese Form ist ganzheitlich, trägt zur Vitalität und Gesundheit bei, ist keine Diät und obendrein auch noch nachhaltig, weil sie ohne großen Aufwand auch in unserer modernen Lebensweise durchführbar ist. Die Formel ist supersimpel: „Keine industriellen, dafür natürliche oder nur minimal verarbeitete Lebensmittel und maximal fünf Zutaten für eine Mahlzeit verwenden.“

Aller Anfang ist schwer! – Wie eine Ernährungsumstellung gelingt

Sicherlich fragen Sie sich, was Sie dann essen sollen, wenn Sie mit einer Ernährungsumstellung liebäugeln. Das ist gar nicht so schwer, wenn Sie sich aktiv und bewusst für diese Form der Zubereitung und den Verzehr Ihrer Mahlzeiten entscheiden. Hinzu kommt eine Portion Zeit für simples und entspanntes Kochen zu Hause sowie ein differenzierter Blick und eine entsprechende Entscheidung für die Wahl von Speisen außer Haus.

Im persönlichen Gesprächsaustausch mit Ihrem Personal-Coach vom FIT TEAM Bodensee werden Sie schon bald die Unterschiede zwischen konventioneller und „sauberer“ Ernährung kennen und mit einem individuell angefertigten Konzept das Wesentliche dieser Ernährungsform herausfinden. Haben Sie in Ihren Schränken, Schubladen und im Kühlschrank noch „nicht-saubere“ Lebensmittel, so können Sie diese nach und nach durch Hochwertiges ersetzen. Bevorzugen Sie bei Ihren zukünftigen Einkäufen möglichst biologische beziehungsweise ökologischen und regional erzeugte Lebensmittel und kaufen Sie Obst und Gemüse, Kartoffeln, Fleisch, Käse, Milch und Eier idealerweise auf dem örtlichen Wochenmarkt, im Bauernladen oder beim Einkaufsmarkt mit regionalen Produkten. Verwenden Sie hochwertige Getreideprodukte und regionale Superfoods und kaufen Sie Vollkornerzeugnisse, Saaten und Hülsenfrüchte aus heimischem Anbau. Kommen Sie dabei mit den Erzeugern ins Gespräch und erhalten Sie Einblicke in die Haltung und den Anbau von natürlichen Lebensmitteln. Transparenz ist wichtig und hilfreich.

Ihr FIT TEAM Personal Trainer kennt viele heimische Erzeuger und kann Ihnen entsprechende Kontakte vermitteln. Gerade auf dem Markt gibt es viele Produkte auch ohne Verpackung, die wiederum oftmals aus Kunststoff und Aluminium schlechte Bestandteile enthält, die schlimmstenfalls ins Essen gelangen können. Und zusätzlich tut man der Umwelt etwas Gutes, wenn man auf Müll verzichtet.

Einfaches Kochen ist tatsächlich einfach

Die Zubereitung von Mahlzeiten im Alltag gelingt stressfrei mit ein paar Tipps. Überlegen Sie sich, auf welches regionale Gemüse und Obst Sie Appetit haben. Derzeit haben Spargel und Erdbeeren, aber auch Radieschen, Spinat, Blattsalate, Gurken und noch vieles mehr gerade Hauptsaison. Für Neueinsteiger ist hier die Verwendung eines Saisonkalenders sehr hilfreich. Es gibt viele Rezepte für simples Kochen in Kochbüchern und im Internet. Die Zubereitung von fünf naturbelassenen Zutaten ist wenig zeitaufwändig und die Umsetzung leicht durchführbar. Planen Sie nach Möglichkeit Ihren Speiseplan und Ihren Wocheneinkauf im Voraus. Beim Einstieg ist es sehr hilfreich, gemeinsam mit Ihrem Coach vom FIT TEAM Bodensee Mahlzeitenpläne mit ausgewählten Rezepten zusammenzustellen. So wird auch die anschließende Planung des Wocheneinkaufs überschaubar und entspannt.

Sollten Sie im Alltag wenig Zeit haben, dann kann „Meal-Prep“ eine gute Alternative für Sie sein. Viele Speisen lassen sich sehr gut vorbereiten und vorkochen. Der Zeitaufwand hierfür ist meistens geringer, als man denkt. Die zubereiteten Speisen sind unterwegs und bei der Außerhaus-Ernährung für die Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden auf jeden Fall vorteilhafter, als der Gang zur Frittenbude. Auch hierfür hält Ihr FIT TEAM Coach zahlreiche Lösungsmöglichkeiten für Sie vor.

Ach übrigens

Sauberes Essen schließt die Lust auf Currywurst, die Einladung zum Fünf-Gänge-Menü im Restaurant oder den Griff zum Bierchen oder zur Schokolade nicht aus. Und da müssen Sie auch nicht darauf verzichten. Sie werden allerdings, wenn Sie sich schon einige Monate einfach ernährt haben bemerken, dass solche Ausbrecher nicht mehr so die Knaller sind, weil zu süß, zu salzig, zu fettig, zu fad, zu chemisch, ...und sich ein echtes Glücksgefühl einstellt, wenn Sie sich auf den Genuss einer schmackhaften Karotte und einen knackigen Salat oder eine aromatische Erdbeere und auf viele andere natürliche Lebensmittel freuen, die Ihr gutes Wohlbefinden fördern und auf die Sie immer wieder gerne zugreifen.

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