Oh du stressige Weihnachtszeit! – Unsere Tipps für einen entspannten Jahresendsport

Oh du stressige Weihnachtszeit! – Unsere Tipps für einen entspannten Jahresendsport
Eine Einheit mit dem Personal Trainer absolvieren, anschließend in gemütlicher Runde einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt genießen und dann entspannt am Kamin sitzen, das ist für viele in der Adventszeit leider nur die Theorie. In der Praxis jagt ein Termin den nächsten.

Vor allem Geschäftsleute wollen sämtlichen Einladungen zu Weihnachtsessen gerecht werden, müssen den Jahresabschluss fertigbekommen und eine lange Liste an Aufgaben noch unbedingt in diesem Jahr abarbeiten. So kann die besinnliche Weihnachtszeit leicht zur stressigsten Zeit des Jahres werden. Das Ergebnis sind oft Schlaflosigkeit und damit einhergehende Müdigkeit, eine hohe Anfälligkeit für Erkältungen und ein generelles Unwohlsein. So mancher schleppt sich so gerade noch durch die Adventszeit und liegt dann an den freien Weihnachtsfeiertagen krank im Bett. Dann hat es sich erledigt mit der lang ersehnten Besinnlichkeit. 


Dass man dagegen etwas tun kann, erzählt uns Personal Trainerin Antje vom FIT TEAM Bodensee. „Ich erlebe es bei meinen Kunden oft, dass sie besonders in der Zeit vor Weihnachten ihre Trainingstermine absagen, weil sie von einem Geschäftstermin zum anderen hetzen und für sich selbst gar keine Zeit mehr haben“. Hier sieht sich die erfahrene Trainerin dann oft eher in der Rolle als Alltagscoach und sie weist gezielt aber trotzdem einfühlsam darauf hin, dass es besser wäre, die Reißleine zu ziehen. In den meisten Fällen geht es einfach darum, Prioritäten zu setzen. Muss man wirklich jeder Einladung zum Weihnachtsessen folgen? Kann der Projektabschluss nicht doch bis zum nächsten Jahr warten? Und ist dieser eine Geschäftstermin tatsächlich wichtiger, als die eigentlich geplante Trainingseinheit, bei der man den Kopf wieder frei bekommt und zudem seinem Körper etwas Gutes tut? Am Ende muss dies jeder für sich selbst entscheiden, aber ganz konkret darüber nachzudenken, kann helfen, dass man eben die richtige Entscheidung trifft und sich nicht völlig fremdbestimmt dem Stress aussetzt. 


Mach mal Pause – Bewegung und Entspannung gezielt einplanen


Ein weiterer Tipp von Antje ist, dass man besonders in dieser Zeit bewusst Pausen für Bewegung und Entspannung einplant, denn spontan kommen die wenigsten dazu. Der Erfahrung nach ist ein fester Termin für viele doch eine Verbindlichkeit, sich dann auch die Zeit für sich selbst zu nehmen. Oftmals ist es auch sinnvoll, von vornherein nicht so viele Termine im Dezember zu planen, denn man weiß ja, dass häufig noch etwas Unvorhersehbares oben drauf kommt. Wenn man dann im Kalender noch ein paar Lücken hat, ist das sehr hilfreich und nicht jede Verabredung oder Aufgabe wird gleich zum Stressauslöser.


Naschen erlaubt – aber bewusst und vernünftig


Eine große Rolle spielt laut Antje auch das Thema Ernährung. Die Verlockungen für das schnelle Stress-Essen sind in der Adventszeit besonders groß: ein paar Plätzchen hier, ein Stück Stollen da, der Lebkuchen beim Meeting oder die Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt für den Weg nach Hause. So hat man den ganzen Tag irgendwas „gesnackt“, aber trotzdem Hunger, weil man eben nicht bewusst und vernünftig gegessen hat. Am Freitagabend folgt dann das große Buffet auf der Weihnachtsfeier und da kann man mal so richtig schlemmen, weil ja schließlich bald Weihnachten ist. Über die Dauer führt das dann erneut zu Unwohlsein und Müdigkeit und die vielen Termine zum Jahresende überfordern einen noch mehr. Sicher ist auch Antje kein Ernährungsfanatiker und kann auch so mancher Weihnachtsleckerei nicht widerstehen. Aber sie setzt es für sich selbst um und rät auch ihren Klienten, besonders in dieser stressigen Zeit, sich bewusst und ausgewogen zu ernähren. 


Und das ist oft auch möglich, denn viele Weihnachtsbuffets bieten heutzutage auch gesunde Alternativen wie Fisch und Gemüse. Außerdem ist es wichtig, ganz besonders auf das Sättigungsgefühl zu achten. Der zweite oder dritte Gang zum Buffet ist dann meist gar nicht mehr nötig. 


Unser Fazit: Mit ein wenig Achtsamkeit kann man sich dem Weihnachtsstress ganz gut entziehen und vielleicht doch die Zeit für eine Trainingseinheit, den Kaminabend oder die Weihnachtsmarktrunde finden. Eine gute Planung ist dafür oft der erste Schritt, die Unterstützung durch einen Personal Trainer eventuell der Zweite?!

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