Alles eine Frage der Resilienz - Warum Personal Training auch die mentale Stärke fördern kann?!

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In der Zusammenarbeit mit unseren Klienten stellen wir oft fest, dass nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Stärke eine große Rolle spielt, wenn es darum geht, die persönlichen Fitness- oder Lifestyle Ziele zu erreichen. Dabei kommt der Begriff Resilienz immer häufiger vor. Doch was steckt eigentlich dahinter, und was hat das mit Personal Training zu tun?

Laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung kann der Begriff Resilienz am ehesten mit „Widerstandsfähigkeit“ übersetzt werden und umfasst die Fähigkeit von Personen oder Gemeinschaften, schwierige Lebenssituationen wie Krisen oder Katastrophen ohne dauerhafte Beeinträchtigung zu überstehen. Wer also resilient ist, ist mental fit. Nun kann man mit mentaler Stärke auch die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern (nicht umsonst haben viele Profisportler Mental Coaches) und umgekehrt kann auch das körperliche Training die mentale Fitness, also die Resilienz, fördern. Denn nachweislich wird bei sportlichen Aktivitäten Stress abgebaut. Regelmäßiges Training kann also dazu beitragen, den Stresspegel dauerhaft zu senken. Ein geringerer Stresspegel wiederum führt dazu, dass Menschen besser mit belastenden Situationen umgehen können. #

Körperliche Aktivität stärkt die Resilienz


Und es gibt weitere Gründe, warum unsere Arbeit als Personal Trainer etwas mit Resilienz zu tun hat:

Viele Sportler haben es selbst schon erlebt – hat man ein bestimmtes Fitnessziel erreicht oder eine positive Veränderung des eigenen Körpers festgestellt, dann fühlt man sich gut und das Selbst-vertrauen wächst. Menschen mit einem starken Selbstvertrauen können schwierige Zeiten mit mehr Zuversicht bewältigen.  Um jedoch ein Ziel oder eine Veränderung zu erreichen, bedarf es an Disziplin, Engagement und Durchhaltevermögen. Diese Fähigkeiten können auch auf andere Lebensbereiche übertragen werden und das stärkt die Fähigkeit zur Bewältigung von Herausforderungen. Und wenn das Training auch noch so anstrengend ist, führt es meist zu einem gesteigerten Wohlbefinden und einer positiven Stimmung. Dies liegt daran, dass Endorphine freigesetzt werden. Das gute Gefühl spätestens nach dem Training haben viele schon selbst gespürt. Dies kann helfen, negativen Emotionen auch in schwierigen Zeiten besser entgegenzuwirken.

Personal Training ist aber nicht nur körperliche Aktivität


Wir sind nicht nur Trainer, sondern Alltags-Coach und achten insgesamt auf gesunde Lebens-gewohnheiten unserer Klienten. Ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, Spaß und Motivation gehören einfach dazu. Diese Faktoren tragen zur allgemeinen Gesundheit und damit ebenfalls zur Resilienz bei. Auch die soziale Komponente spielt eine wichtige Rolle. Denn im Personal Training geht es eben manchmal einfach um das nette Gespräch und den vertrauensvollen Austausch. Jeder Mensch hat seine Stärken, Schwächen und eigene Persönlichkeit. Darauf nimmt ein guter Personal Trainer Rücksicht und er geht darauf ein. Dies spielt für die mentale Stärke des Klienten eine wichtige Rolle, nicht nur beim Sport, sondern auch im alltäglichen Leben. 

Ein qualifizierter Personal Trainer kann eben individuelle Fitnesspläne entwickeln, die nicht nur auf die körperliche Gesundheit, sondern auch auf die mentale Widerstandsfähigkeit abzielen. Dies kann Menschen dabei helfen, besser auf die Herausforderungen ihres Lebens vorbereitet zu sein und sich schneller von eventuellen Rückschlägen zu erholen. 

Abschließend ist es uns jedoch wichtig zu beachten, dass Resilienz ein komplexes Thema ist und nicht allein durch körperliche Fitness erreicht werden kann. Psychologische und soziale Unterstützung können für die Entwicklung von Bewältigungsstrategien ebenfalls entscheidend sein. Eine ganzheitliche Herangehensweise im Personal Training kann jedoch erheblich dazu beitragen, die Resilienz einer Person zu stärken.


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